Glockengeläut

Das Glockengeläut wurde im Mai 1643 erstmals durch Unterstützung des Stadtrat Drosihn überholt. Im Jahre 1907 veranlassten dessen Nachfahren gemeinsam mit anderen Unterstützern eine Generalsanierung. Dabei wurde das Geläut, das bisher an einem Glockenstuhl aus Eichenholz im 3. OG (Läutestube) des Turmes hing, nun in das 4. OG (Glockenstube) heraufgebracht und an einem Glockenstuhl aus Eisen verkröpft aufgehangen. Was sicherlich gut gemeint und der Industrialisierung der Stadt geschuldet war, erwies sich in den nächsten Jahrzehnten als Nachteil: Der Eisenglockenstuhl übertrug die Schwingungen der Glocken beim Läuten auf den Turm, so dass dort Schäden entstanden. Schlimmeres wurde dadurch verhindert, dass die Glocken aufgrund der verkröpften Aufhängung ohnehin nicht voll ausschwingen konnten und dadurch das volle Klangbild des Geläutes nie wieder erreicht werden konnte. Seit einigen Jahren werden die Glocken überhaupt nicht mehr geläutet. Allein die Rückumsetzung des Glockengeläutes in die ursprüngliche Läutestube und die Aufhängung in einen neuen Eichenholzglockenstuhl kostet ca. € 250.000. Mit unserem Beitrag wollen wir zumindest schaffen, dass die Kirchenverwaltung 5 % dieser Summe erreicht, um diese als Eigenmittel für Förderanträge bei entsprechenden Stellen ausweisen zu können.